Europäische Territoriale Zusammenarbeit bildet das Fortsetzungsinstrumentarium der vorhergehenden Programme für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Beruhend auf einem der Ziele der gemeinsamen europäischen Kohäsionspolitik geht es um die Unterstützung der Zusammenarbeit der Selbstverwaltungseinrichtungen und um die gemeinsame Umsetzung von Projekten mit internationalem bzw. grenzüberschreitendem Charakter im Rahmen der Europäischen Union. Bezugnehmend auf die grenzüberschreitende Entwicklung der Grenzregionen werden beispielhaft die kommunale Wirtschaft, die Raumplanung, das Verkehrswesen, der Gesundheitssektor und auch die Zusammenarbeit der Finanzbehörden thematisiert. Europäische Territoriale Zusammenarbeit erleichtert den Informationsaustausch und den Know-how Transfer zwischen den Verwaltungen und den sonstigen Partnern für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Ermöglicht einen erweiterten Blick aus verschiedenen Perspektiven auf die Problematik der europäischen, territorialen grenzüberschreitenden Arbeit.
Ein Meilenstein der neuartigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im dt.-pol.-tsch. Grenzraum ist die Gründung des polnisch-tschechischen EVTZ (Europäischer Verbund für die Territoriale Zusammenarbeit) mit dem Namen EUWT NOVUM sp. z o.o. Die Mitglieder dieses Verbundes sind: die Woiwodschaft Niederschlesien Dolnośląskie, die vier tschechischen Regionen: Liberecký kraj, Královéhradecký kraj, Pardubický kraj, Olomoucký kraj und einschließend polnische und tschechische Teilgebiete der Euroregionen Neiße und Glacensis. Unter Berücksichtigung der unmittelbaren Nähe zur deutschen Grenze ist für den EVTZ NOVUM der Informations- und Erfahrungsaustausch, sowie die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern von strategischer Bedeutung.
Die Organisatoren haben die Hoffnung, dass die Konferenz zu einem regen Austausch von Erfahrungen und Ansichten führt, bei denen sich die unterschiedlichsten Vertreter der Wissenschaft und der Verwaltungen treffen, um konstruktive Bedingungen und Voraussetzungen zu formulieren, die für eine zukünftige Entwicklung des politisch gewollten Instrumentariums Europäischer Territorialen Zusammenarbeit beitragen können.
9.30 – 10.00 Begrüßung der Gäste
Das erste Panel - Der Europäische Verbund für Territoriale Zusammenarbeit
Moderation: Paweł Kurant, Leiter des Gemeinsamen Sekretariats des Kooperationsprogramms INTERREG Polen – Sachsen 2014-2020, das Zentrum für Europäische Projekte
11.10 – 11.40 Diskussion
11.40 – 12.10 Kaffeepause
Das zweite Panel - Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aus der verwaltungswissenschaftlichen Perspektive
Moderation: Prof. Dr. habil. Bogdan Dolnicki, Schlesische Universität Katowice
13.30 – 14.00 Diskussion
14.00 – 14.40 Mittagspause
Das dritte Panel - Die ausgewählten Bereiche der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
Moderation: Adriana Skorupska, Polnisches Institut für Internationale Angelegenheiten (PISM), Warszawa
15.40 – 16.10 Diskussion
Die Konferenz wird veranstaltet an der Fakultät für Jura, Verwaltung und Ökonomie der Universität Wrocław, Gebäude D, ul. Uniwersytecka 7/10, 50-145 Wrocław. Raum 2D
Um teilzunehmen ist es notwendig, sich anzumelden. Die Teilnahme ist nur möglich nach vorheriger Anmeldung. Ihre Anmeldungen werden bis zum 15. Mai 2015 entgegengenommen. Es werden keine Konferenzgebühren erhoben.
Während der Konferenz stehen Getränke und ein kleiner Imbiss zur Verfügung. Die Veranstalter übernehmen keine Fahrt- und Unterkunftskosten.
Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt und abhängig von der Größe des Saals. Die Teilnahmebestätigung wird an die angegebene E-Mail Adresse zugesendet.
Mitorganisatoren:
Schirmherrschaft über Konferenz:
Wissenschaftliche Tagungsleitung:
Das Organisationskommitee:
Kofinanzierung der Konferenz: